Bereits am 29.07.2018 startete Renée beim Europacup in Berlin. Dies war das letzte Turnier vor der Nominierung für die Europa- und Weltmeisterschaften U21 im Jahr 2018. Bereits in der ersten Runde stand Renée hier ihrer Dauerkonkurrentin aus Nordrhein-Westfalen gegenüber. Leider konnte Renée die taktisch sehr gut eingestellte Gegnerin selten in Bedrängnis bringen und wurde von den Kampfrichtern mit 3 Shido für Passivität bestraft. Dies bedeute die Disqualifikation und damit die Niederlage in Runde Eins. Zum Glück konnte Renée aber noch in der Trostrunde antreten, da ihre Gegnerin ins Halbfinale einziehen konnte. Im ersten Kampf ging es nun gegen die U18 Vizeeuropameisterin aus diesem Jahr. Renée konnte gegen die Niederländerin einen deutlichen Sieg erzielen und beendete den Kampf nach ca. 1 Minuten Kampfzeit. In der zweiten Trostrunde ging es gegen eine Französin, die in diesem Jahr bereits den Europacup in Polen gewinnen konnte. Renée war hier die bessere Kämpferin, konnte aber in der regulären Kampfzeit keine Wertung erzielen. Erst im Golden Score konnte sie die Französin werfen und war damit im Bronzekampf angekommen. Leider hat ihre Kasachische Gegnerin den Aufruf zu diesem Kampf verpasst und damit wurde Renée kampflos zur Siegerin erklärt.

Zusätzlich zu der Medaille hat Renée von der HT16 Judoabteilung noch einen kleinen Präsentkorb erhalten, denn Renée ist Anfang Juli nach Berlin gezogen. Dort wird sie am Bundesstützpunkt weiter an ihrer Judokarriere feilen, aber der HT16 als Mitglied treu bleiben.

In der anschließenden Woche wurden im Rahmen eines Trainingscamps in Berlin, die Nominierungen zu den U21 Europa- und Weltmeisterschaften bekannt gegeben und unsere Renée hat ein Ticket für die Europameisterschaft ergattert. Mit einer Top-Leistung bei der EM hat Renée aber auch noch die Chance auf den WM-Zug aufzuspringen. Wir werden die Daumen drücken.