Das International Bremen Masters der Männer U17 gehört seit vielen Jahren zu den größten und leistungsstärksten Turnieren dieser Altersklasse in Europa. Bei der diesjährigen Auflage am 24. März im Messezentrum Bremen waren rund 500 Kämpfer aus mehr als 20 Nationen und drei Kontinenten am Start. Die Farben der HT16 wurden dabei durch Maximilian Trebesius (-43kg), Jonas Bogon (-50kg), Simon Keller (-55kg), Tim Schneider (-60kg), Marvin Agarius (-66kg) und Jan-Hendrik Bartels (-73kg) vertreten.Marvin ging in der mit 68 Athleten am teilnehmerstärksten besetzten Kategorie an den Start. Er siegte im Auftaktkampf nach kurzer Kampfzeit mit Uchi-Mata gegen einen Niederländer und danach ebenfalls nach wenigen Sekunden per De-Ashi-Barai gegen einen Sportler aus Brandenburg. Im Achtelfinale gewann er wiederum per Ippon - diesmal gegen einen Kämpfer aus Lettland mit Ashi-Garami. Im Viertelfinale musste er sich nach einem offenen Schlagaustausch gegen einen Kasachen mit Te-Guruma geschlagen geben, erreichte dadurch aber trotzdem die Trostrunde. Dort bezwang er einen  Kämpfer aus Nordrhein-Westfalen vorzeitig mit Khabarelli und stand danach einem Kämpfer aus der Schweiz gegenüber. Gegen diesen hatte Marvin bereits vor zwei Wochen beim Europa-Cup im kroatischen Zagreb gewinnen können, bei dem sowohl Marvin als auch der Schweizer in einem starken Teilnehmerfeld die Bronzemedaille gewannen. Diesmal lies Marvin seinem Kontrahenten jedoch nicht den Hauch einer Chance und erkämpfte schnell eine komfortable Waza-Ari- und Yuko-Führung. Schließlich bekam er den Schweizer auch noch in einen Haltegriff, aus dem sich dieser nicht mehr befreien konnte. Im Kampf um Platz 3 stand ihm dann der Drittplatzierte der diesjährigen Deutschen Meisterschaften aus der Pfalz gegenüber. Marvin geriet gleich zu Beginn mit Yuko in Rückstand und es wollte ihm partout nicht gelingen, diesen im weiteren Kampfverlauf zu egalisieren. So musste er sich leider mit dem undankbaren 5. Platz zufrieden geben, auch wenn seine Gesamtleistung bei diesem Wettkampf ein weiteres Mal ausgezeichnet gewesen ist.Jan-Hendrik kämpfte in seiner ersten Begegnung einen Holländer nieder, dem er zwei Passivititätsbestrafungen aufzwingen konnte. Anschließend bezwang der Rothenburgorter einen Kämpfer aus Österreich vorzeitig mit Koshi-Guruma. Im Viertelfinale unterlag er dann gegen einen kasachsichen Nationalkämpfer per Kontertechnik, war damit aber dennoch in der Trostrunde. Dort setzte er sich erfolgreich und vorzeitig mit Kesa Gatame gegen einen tschechischen Kämpfer durch. In seinem letzten Trostrundenkampf gegen den Bronzemedaillengewinner der Deutschen Meisterschaften unterlag er dann jedoch im Golden Score auf Grund einer Passivitätsstrafe. Damit belegte Jan-Hendrik in seiner Klasse, in der 53 Kämpfer am Start waren, einen guten 9. Platz.Maximilian besiegte im ersten Kampf einen Dänen mit Ippon für O-Uchi-Gari, schied aber anschließend gegen den späteren Drittplatzierten aus Thüringen aus. Ähnlich erging es Simon, der zunächst einen Niederlander mit Juji-Gatame zur Aufgabe zwang und anschließend einem Nationalmannschaftskämpfer aus Sachsen unterlag.Jonas und Tim konnten sich an diesem Tag leider nicht weiter nach vorn kämpfen und unterlagen in ihrem ersten Kampf gegen Athleten aus den Niederlanden bzw. Belgien.