Am 24. und 25.01.2015 fand in Jena der Sparkassenpokal des JC Jena statt. Dieses Turnier sollte der Saisonstart für unsere U15er und U18er werden. Leider konnte unsere U15 nicht an dem Turnier teilnehmen, weil der Veranstalter für jeden Tag eine Teilnehmerbegrenzung eingeführt hat, um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gewähren zu können. Diese Begrenzung wurde für den Samstag, an dem die U15 dran war, leider früh erreicht und unsere Meldung fand keine Berücksichtigung mehr. Unsere U18er hatten mehr Glück, denn auch hier war kurz nach unserer Meldung das Maximum erreicht. So konnte die HT16 mit Melissa Avci, Blerina Seferi, Niko Mellotat und Sian-Tang Teng vier Kämpfer ins Rennen schicken.

Am besten machte es an diesem Tag Blerina, die ihre Gewichtsklasse bis 52 Kg gewinnen konnte. Bereits in der ersten Begegnung zeigte die junge Billstedterin, dass sie eine gute Tagesform hatte und gewann bereits nach wenigen Sekunden durch einen Seoi-o-toshi gegen eine Thüringer Gegnerin. Da Blerina erst ein Freilos hatte stand sie nun bereits im Halbfinale des Turniers. Hier wartete nun die Deutsche Meisterin der Gewichtsklasse bis 48 Kg des Vorjahres. Blerina kämpfte taktische sehr clever und beherrscht damit den gesamten Kampf. Nachdem sie bereits für einen sehr schönen Uchi-mata mit Waza-Ari in Führung gegangen war, konnte Blerina auch noch einen Haltgriff ansetzen, der Ihr den Sieg brachte. Im Finale konnte Blerina eine Kämpferin aus Sachsen mit einem Seoi-nage werfen und stand damit ganz oben auf dem Treppchen.

Melissa kämpfte in der Gewichtsklasse bis 48 Kg. In Ihrer Auftaktbegegnung konnte Melissa bereits nach wenigen Sekunden als Siegerin die Matte verlassen, nachdem Sie ihre thüringer Gegnerin mit einem Uchi-mata werfen konnte. In der zweiten Rund wartete eine Gegnerin aus Bayern auf Melissa und der Start in die Begegnung war auch sehr gut. Nach einer kurzen Unaufmerksamkeit konnte die Gegnerin Melissa aber erst Seoi-nage werfen und sie im Anschluß direkt in den Haltgriff nehmen. Da war mehr drin. Somit war Melissa in der Trostrunde gelandet. Der nächste Kampf war ein sehr enges Gefecht, welches über die volle Kampfzeit lief und das Melissa nur durch eine Passivitätsbestrafung gegen Ihre Gegnerin aus Sachsen gewinnen konnte. Als nächstes kam es nun zu einer Neuauflage des ersten Kampfes, welche Melissa auch diesmal, jetzt aber per Haltegriff, vorzeitig beenden konnte. Nachdem die Trostrunde überstanden war, stand Melissa im so genannten "kleinen Finale" um die Bronzemedaille. Die Berliner Kontrahentin wurde dort von Melissa durch eine Würgetechnik zur Aufgabe gezwungen und das Treppchen war gesichert.

Die Gewichtsklasse bis 60 Kg war mit zwei HT16nern besetzt, denn Sian und Niko waren in diesem Gewichtslimit unterwegs. Sian konnte seine Auftaktbegegnung nach kurzer Kampfzeit gegen einen Gegner aus Thüringen durch einen Uchi-mata beenden. In der zweiten Runde stand Sian sein "Zwilling" aus Sachsen gegenüber. Leider war, trotz guter Leistung, der Sachse einen Tick besser und Sian musste sich geschlagen geben. Im ersten Trostrundenkampf konnte Sians Gegner verletzungsbedingt nicht antreten. In der nächsten Runde kam es zum Duell gegen einen Kämpfer aus Sachsen-Anhalt. Diesen Kampf konnte Sian durch eine Würgetechnik für sich endscheiden. Im Kampf um Platz 3 musste Sian über die volle Kampfzeit, war aber die gesamten 4 Minuten der bessere Kämpfer und konnte mit einer Waza-Ari und Yuko Führung das Ding nach Hause bringen. Nach langer Wettkampfpause war dies ein starkes Comeback von Sian.

Niko begann das Turnier leider mit einer Niederlage. Ein Fehler von Niko wurde sofort ausgenutzt und der thüringische Kämpfer konnte Niko mit einem schönen Seoi-nage werfen. Im ersten Trostrundenkampf wartete bereits der nächste Thüringer, aber diesesmal konnte Niko den Spieß umdrehen und nutzte selbst einen Fehler des Gegners und konnte den Kampf mit einer Innensichel beenden. Auch im dritten Kampf kam es zu einem Vergleich mit einem thüringischen Sportler, den Niko mit einem Seoi-nage wieder für sich endscheiden konnte. Als nächstes ging es dann gegen? Richtig, einen Thüringer. Und auch diesen Kampf konnte er vorzeitig Gewinnen. Und jetzt gab es für Niko eine neue Erfahrung, denn seinen fünften Kampf durfte er mal nicht gegen einen Thüringer bestreiten. Sein Gegner kam diesmal aus Sachsen-Anhalt. Gegen einen körperlich sehr starken Gegner hatte Niko leider keine Chance und musste sich vorzeitig geschlagen geben. Mit einem gutem siebten Platz beendete er das Turnier.