Am 27.09.2014 fand in Halle an der Saale der 3. Saalepokal statt, der als Bundessichtungsturnier für die Altersklasse unter 17 Jahren ausgeschrieben war. Unter den Augen der Bundestrainer gingen ca. 180 Judoka aus den nördlichen und östlichen Bundesländern an den Start. Unter ihnen waren mit Blerina Seferi, Melissa Avci und Renee Lucht auch drei Starterinnen der HT16 an den Start.

In der Gewichtsklasse bis 48 Kg gingen mit Blerina und Melissa zwei der jungen Athletinnen an den Start. Blerina hatte in der ersten Runde ein Freilos und stand damit bereits im Viertelfinale. Dort wartete eine Kämpferin aus Berlin. Diesen ersten Kampf konnte Blerina nach kurzer Kampfzeit mit einem schönen Uchi-mata beenden. Im Halbfinale stand ihr wieder eine Berlinerin gegenüber. Auch hier beendete Blerina den Kampf schnell und warf ihre Gegnerin mit einem Sode-tsuri-komi-goshi Ippon. Das Finale war erreicht und hier ging es gegen eine Gegnerin aus Schleswig-Holstein, die Blerina bereits aus dem gemeinsamen Training im Landesleistungszentrum kennt. Ihre Gegnerin begann sehr offensiv, aber Blerina konnte den Kampf schnell in den Griff bekommen. Blerina konnte einen Seoi-nage werfen und hilt die Schleswig-Holsteinerin mit einem Kesa-gatame fest. Damit war Blerina Siegerin dieses Turniers.

Mellissa konnte sich mit einer Niederlage gegen Blerina's späteren Finalgegnerin, einem Sieg und einer Nierderlage in der Trostrunde auf den siebten Platz vorkämpfen. Leider konnte Melissa nach der Belastung beim Jugend trainiert für Olympia Turnier nicht ihre beste Leistung zeigen, denn ansonsten wäre mehr drin gewesen.

Renee startete in der Gewichtsklasse über 70 Kg, in der insgesamt 6 Starterinnen in der Form jeder gegen jeden kämpften. In der ersten Begegnung konnte Renee ihre Gegnerin aus Brandenburg mit einem Seoi-nage Waza-ari werfen und den Kampf mit einem Haltegriff beenden. Der zweite Kampf hatte den selben Verlauf. Nach Waza-ari für Seoi-nage und anschließendem Haltgriff konnte sie die Kontrahentin aus Niedersachsen besiegen. Im dritten Kampf ging es wieder gegen eine Gegnerin aus Niedersachsen. Nachdem Renee erst etwas Probleme mit der Linksauslage ihrer Gegnerin hatte, konnte sie mit einer überraschenden Selbstfalltechnik einen Waza-ari erzielen und ebenfalls mit einem Haltegriff den Fall beenden. Der vierte Kampf lief nun etwas anders ab, denn die HT16nerin konnte diesmal ihren berüchtigten O-goshi auspacken und warf ihre Gegnerin auf den Rücken. Nachdem Renee's letzte Konkurentin verletzungsbedingt nicht mehr antreten konnte, blieb sie unbesiegt und konnte den Turniersieg feiern.