Kopenhagen Camp 2014 oder "Die gloreichen Sieben"
Erstellt von Dennis am 08.09.2014
Am 05.09.2014 hat sich die HT16 mit 7 Jugendlichen auf den Weg nach Kopenhagen gemacht, um dort an dem jährlichen Kopenhagen Camp teilzunehmen. Auch in diesem Jahr haben rund 220 Judoka aus den Niederlanden, Schweden, Deutschland und Dänemark den Weg nach Kopenhagen gefunden, um sich dort um die technischen Fähigkeiten zu kümmern und sich im Randori mit anderen Trainingspartnern zu messen. Aus der HT16 haben Jan Kessler, Daniel Lytrynenko, Finn Wilke, Bilal Ozdoev, Michelle Hahl, Melissa Avci und Blerina Seferi unter der Leitung der Trainer Ann-Kristin Bartels und Dennis Blödorn die Chance genutzt, in Dänemark Judo zu machen. Die Dänen konnten als Haupttrainer den ehemaligen weltklasse Judoka Gabriel Bengtsson aus Schweden gewinnen, der den Jugendlichen seine eigenen Spezialtechniken näher brachte.
Das Trainingslager bestand aus 4 Trainingseinheiten, welche in der Regel 90 Minuten dauerten und zu gleichen Teilen aus Techniktraining und Randori bestanden. Trainiert wurde immer in 2 Gruppen, aufgeteilt in Kinder und Jugendliche unter und über 15 Jahre.
Bereits am Freitag nach der Anreise wurde die erste Trainingseinheit durchgeführt, in der die HT16ner nach der langen Anreise erstmal ihre müden Knochen in Schwung bringen mussten. Dies gelang recht schnell und wir konnten uns in der Fremde recht gut verkaufen. Nach dem Training gab es noch ein kleines Abendessen und danach sollte geschlafen werden. Dies war nicht so einfach, da wir zum Übernachten, mit diversen anderen Judoka, in einer Turnhalle untergebracht waren. Aber auch hier wurde es dann irgendwann ruhiger und alle konnten eine Mütze Schlaf bekommen.
Am Samstag ging es mit einem Frühstück im vereinseigenen Dojo der Gastgeber los. Somit konnten wir frisch gestärkt um 9.30 Uhr in die erste Trainingseinheit des Tages starten. Nachdem diese überstanden war und wir ein ausgibiges Mittagessen zu uns genommen hatten, nutzten wir die Freizeit bis zur nächsten Trainingseinheit und haben uns den 15 Minuten entfernten Strand etwas genauer betrachtet. Zwei junge Damen haben dort all ihren Mut zusammengenommen und haben trotz der geringen Wassertemperatur den Sprung in das Nass gewagt. Nachmittags stand dann noch eine Trainingseinheit auf dem Plan, welche für die "Älteren" um 30 Minuten Randori verlängert wurde. Leider hat sich ausgerechnet in dieser Verlängerung Blerina an der Schulter verletzt, wodurch wir das dänische Gesundheitssystem auch noch kennen lernen durften. Nochmal gute Besserung! Diese Nacht war es in der Übernachtungshalle merklich ruhiger und so war es auch einfacher etwas Ruhe zu finden.
Am Sonntag stand nach dem Frühstück das Packen an, weil wir uns im Anschluß an das Training direkt auf den Weg nach Hamburg machen wollten. Gesagt, getan, nach dem Training haben wir uns noch an dem Snack-Buffet bedient und uns dann auf die Rückreise gemacht.
Ein besonderer Dank geht an Bianca Wilke, die uns als Fahrerin unterstützt hat.