Japan-Reise: Hinflug und 1.Tag: alle gut in Osaka angekommen

Großes Aufgebot am 29. September um 16:00 Uhr am Terminal 1 des Flughafen Hamburg: 27 HT16er/innen - darunter viele der Jungen mit neuer fescher Kurzhaarfrisur - hatten sich am Schalter der Turkish Airlines getroffen, um nun die seit drei Jahren geplante Reise in das Mutterland des Judosports anzutreten. Eine große Anzahl an Eltern, Geschwistern und Freunden/innen hatte sich ebenfalls zur Verabschiedung der Kämpfer/innen um Trainer Mark Borchert, Dennis Blödorn und Alfred "Freddy" Reinecke eingefunden, so dass insgesamt fast 80 Personen den Turkish-Airlines Schalter bevölkerten. Nach endlos erscheinendem Eincheck-Prozedere ging es dann endlich los in Richtung Japan, zunächt mit geplantem Zwischenstop in Istanbul. Dort kam es zu einem ersten "Zwischenfall", weil der sowohl beflissene als auch unerfahrene Sicherheits-Mitarbeiter in dem Handgepäck einer Judoka vom Sievekingdamm ein Messer erkenen wollte, das er jedoch trotz mehrmaligen Durchleuchtens des Gepächstückes nicht finden konnte. Schließlich fand sich dann doch noch ein Lesezeichen, das mit ein wenig Fantasie als Stichwaffe zu erkennen gewesen wäre. Kurz nach MItternacht ging es dann in einem elfstündigen Flug weiter nach Osaka, der reibungslos verlief.

In Osaka angekommen wurden die 27 HT16er/innen dann bei sommerlichen 25 Grad von dem stellvertretenden Schulleiter der Gyosei-Highschool Herrn Kotera, dem Judo-Abteilungsleitder der Schule Herrn Izutani und Organisator Dr. Yukio Oku mit großer Freude empfangen. Die Highschool hatte auf eigene Kosten einen Reisebus gechartert, der die HT16er/innen in einer rund einstündigen Fahrt durch das abendliche Osaka in die Unterkunft der Schule brachte. Dort stehen sowohl den Mädchen, den Jungen als auch den Trainern Seminarräume zur Verfügung, in denen sie auf von der Highschool angemieteten Futons übernachten. Nach der Ankunft ging es zunächst in die Schulkantine, wo das Personal bereits mit einem leckeren und reichhaltigen Buffet auf uns wartete. Auch hier zeigt sich wieder die große Gastfreundschaft der Japaner, denn es wurde bei der Zusammenstellung der Speisen streng darauf geachtet, dass auch die Kinder, die kein Schweinefleisch essen, gut versorgt sind. Zudem konnten wir in Erfahrung bringen, dass das Küchenpersonal nur unseretwegen abends Überstunden macht. Nach einem kurzen Resumee der Anreise und einem Ausblick auf den ersten vollen Tag in Japan gingen die HT16er/innen gegen 22:00 Uhr müde aber zufrieden schlafen.