Erstmals wurde das Judo-Bundesfinale des Schulsportwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin ausgetragen. Startberechtigt waren die besten U16-Schulmannschaften der einzelnen Bundesländer, die vom 22. bis 25. September die besten Mannschaften Deutschlands ermittelten.

Aus Hamburger Sicht waren sowohl die Mädchen als auch die Jungen der Eliteschule des Sports Alter Teichweg qualifiziert. Bei den Mädchen ging mit Melissa Avci (-44kg), Michelle Hahl (-44kg), Blerina Seferi (-52kg) und Renée Lucht (+52kg) ein reines HT16-Team an den Start, das jedoch leider die leichteste Kategorie -40kg nicht besetzen konnte. Bei den Jungen waren zwei HT16er in die Mannschaft berufen worden: Sian-Tang Teng (-55kg) und Tim Schneider (+55kg); zusätzlich war Soner Kaan Özcan (-55kg) Ersatzkämpfer.

Die Mädchen setzten sich zunächst erfolgreich mit 3:2 (30:20) gegen die Sportoberschule Leipzig, mit 3:2 (30:20) gegen das Sportgymnasium Leipzig und mit 4:1 (40:10) gegen die Nikolaus-August-Otto-Schule Bad Schwalbach durch und wurden damit Gruppenerster.

In der Finalrunde unterlagen die Hamburgerinnen dann sowohl dem Sportgymnasium Jena (1:3/10:30) als auch dem Sportgymnasium Schwerin (2:3/20:30), das noch am Vortag bezwungen werden konnte. In der Platzierungsrunde erkämpften die Judo-Amazonen vom Alten Teichweg dann ein 3:2 (25:15) gegen das Heinrich-Heine Gymnasium Kaiserslautern und sicherten sich damit den 5. Platz in der Endabrechnung.

Die Jungen der Eliteschule des Sports wurden nach einem 2:3 (20:30) gegen die Gutenbergschule Wiesbaden und 3:2 (25:20) gegen die Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg Gruppenzweiter. In der Finalrunde mussten die Hamburger dann leider eine weitere Niederlagen hinnehmen: 2:3 (17:30) gegen das Schul- und Sportleistungszentrum Berlin. Anschließend wurde in der Platzierungsrunde ein Sieg (3:2/30:20) gegen das Sportgymnasium Schwerin erkämpft. Leider verloren die Hamburger im Anschluss sowohl gegen das Sportgymnasium Jena (1:4/10:37) als auch gegen die Gutenbergschule Wiesbaden (2:3/20:30) und mussten sich dadurch mit dem 6. Platz begnügen.