Bereits zum dritten Mal fahren die HT16er/innen am Jahresanfang zu den Antwerpen Open, die diesmal gleich am ersten Januarwochenende stattfinden. Insgesamt rund 350 Athleten/innen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Litauen, Luxemburg, Mongolei, Niederlanden, Österreich, Russland und Serbien sind in diesem Jahr am Start. Während die Kämpfer/innen vom Sievekingdamm im vergangenen Jahr ohne einen einzigen Medaillengewinn wieder zurück an die Elbe fahren mussten, wurde diesmal gleich am ersten Veranstaltungstag bei den Frauen/Männern U17 mehrmals Edelmetall gewonnen.Sowohl Rebecca Tönsing als auch "Gastkämpferin" Beke von Ahnen vom VfL Stade gingen in der Klasse -48kg an den Start. Rebecca sicherte sich nach zwei vorzeitigen Siegen gegen Kämpferinnen aus den Niederlanden und der Nationalmannschaft Luxemburgs den Einzug in das Halbfinale. Beke verlor gleich die erste Begegnung gegen eine belgische Kämpferin, gewann anschließend jedoch mit Höchstwertung gegen eine deutsche Sportlerin. Somit stand auch Beke im Halbfinale, nur leider gegen Rebecca, so dass aus dem erhofften norddeutschen Finale nichts mehr werden konnte. Beke setzte sich schließlich mit Waza-Ari gegen Yuko durch. Somit hatte Rebecca sich die Bronzemedaille gesichert und Beke stand im Finalkampf der Kontrahentin gegenüber, der sich noch in der ersten Begegnung unterlegen war. Diesmal ließ Beke jedoch nichts anbrennen und ging schnell mit Yuko in Führung. Sie dominierte weiter das Geschehen und zwang ihre Gegnerin wenig später per Sankaku-Jime zur Aufgabe. Damit gewann die Kaderathletin aus Niedersachsen bei ihrem ersten Auslandsturnier überhaupt auf Anhieb die Goldmedaille.Auch in der Klasse -50kg waren mit Jonas Bogon und Leopold Reinecke zwei HT16er am Start. Leopold unterlag in der ersten Begegnung einem Niederländer mit 2:1 Yuko, verletzte sich dabei unglücklich am Handgelenk und konnte anschließend leider nicht mehr weiterkämpfen. Jonas besiegte zunächst einen Niederländer mit Ippon, bevor er sich einem weiteren Niederländer mit Ippon geschlagen geben musste. Die anschließenden drei Begegnungen gewann Jonas sehr souverän und vor Ablauf der Kampfzeit gegen zwei Kämpfer aus Belgien und einen aus den Niederlanden und sicherte sich damit den Einzug in das Finale. Dort stand er erneut seinem ein Jahr älteren Bezwinger aus den Niederlanden gegenüber. Diesmal konnte Jonas über die komplette Kampfzeit gehen, unterlag aber letztlich mit Waza-Ari.Alles in allem wurde diesmal eine erheblich bessere Medaillenausbeute als im vergangenen Jahr erkämpft. Gespannt sein darf man nun auf den zweiten Veranstaltungstag, wo in der U15 und U23 noch einmal insgesamt fünf HT16er/innen an den Start gehen ...Vielen Dank an Bettina Tönsing und Rolf Hardt, der uns ihr Auto für die Fahrt der U17er/innen zur Verfügung gestellt haben!