HT16er/innen beim MMA
Erstellt von Judo am 30.11.2011
MMA (Mixed Martial Arts) gilt weltweit als der härteste und brutalste Kampfsport. Erlaubt sind im Prinzip fast alle Techniken, die darauf abzielen, den Gegner bewusstlos zu schlagen bzw. zu treten oder ihn durch Hebeltechniken oder Würgegriffe zur Aufgabe zu zwingen. Besonders beliebt ist dieser "Sport" in Russland, Japan und in den USA, wo er im Pay-TV schon lange in der Zuschauergunst am Profiboxen vorbeigezogen ist. MMA-Veranstaltungen, die in der Regel in einem "Käfig" (Octagon) ausgetragen werden, sind in mehreren Bundesländern und in verschiedenen Nationen auf Grund ihrer Brutalität verboten.Dies sollte die HT16er/innen Doreen Brandt und Janina Henning jedoch nicht davon abhalten gemeinsam mit Trainer Mark Borchert ein MMA-Training zu besuchen. So ging es am 30. November in das "X-Ess" in Langenhorn, wo der in der Szene sehr anerkannte ehemalige Grappling-Weltmeister Tom Madsen unterrichtet. Mit dabei war auch der frischgebackene Norddeutsche U17-Mannschafts-Vizemeister Leopold Reinecke mit Vater Alfred, die regelmäßig im X-Ess trainieren. Trainer Tom Madsen beeindruckte durch sein detailliertes Wissen und die hervorragende Vermittlung zahlreicher äußerst effektiver (und schmerzhafter) Techniken. Den HT16er/innen war dabei stets bewusst, dass das Anwenden dieser Techniken in einem Judo-Wettkampf im günstigsten Fall zur sofortigen Disqualifikation führen würde, mit etwas größerer Wahrscheinlichkeit aber zu einem mehrjährigen Teilnahmeverbot an sämtlichen Turnieren. Dennoch war dies für unsere Judosportler/innen ein sehr aufschlussreicher "Blick über den Tellerrrand" und eine willkommene Abwechslung zum Judotraining. Beendet wurde das MMA-Training mit mehreren Sparringsrunden, die aber alle HT16er/innen unbeschadet überstanden.