Neuzugang Doreen Brandt (-57kg) belegte beim Europa-Cup der Frauen am 29. Oktober im schwedischen Boras nach zwei gewonnenen und zwei verlorenen Begegnungen den 9. Rang.Die Auslosung meinte es nicht gut mir ihr, den schon gleich in der ersten Runde wartete die amtierende französische U20-Meisterin auf sie. Doch bereits nach einer Minute hatte Doreen den Kampf mit ihrer Boden-Spezialtechnik Sankaku für sich entschieden. Auch die folgende Begegnung gegen eine Kämpferin aus Luxemburg gewann die HT16erin - diesmal mit Waza-Ari. Im Poolfinale gegen die spätere Europa-Cup-Siegerin aus Polen musste sich Doreen leider mit drei Yuko geschlagen geben. Der erste Trostrundenkampf sollte zugleich leider auch der letzte sein. Doreen unterlag einer schwedischen Athletin und war mit ihrem Kampf alles andere als zufrieden: "Ich hätte nicht verlieren dürfen", so die ehrgeizige 20-Jährige.Betreut wurde Doreen von ihrer ehemaligen und langjährigen Trainerin Kristina Borchert, die Flug, Übernachtung und Verpflegung selbst finanzierte.Übrigens: bei der ersten Auflage des Europa-Cups 2002 konnte mit Swenja Krosien eine HT16erin die Gewichtsklasse gewinnen und 1.000 € Preisgeld entgegennehmen. Swenja engagiert sich inzwschen sehr erfolgreich als Trainerin beim TSV Glinde, wo sie mit dem Judosport begonnen hat.