Judo ab 30
Erstellt von Christian am 29.10.2009
Trainingsgruppe bietet freie Plätze
Mittwoch. 20.30 Uhr. Eine nach Gürtelfarben und Alter bunt gemischte Gruppe übernimmt das Dojo. Von „um die 30“ bis „Anfang 70“, groß und klein, dick und dünn, Anfänger, Wiedereinsteiger, erfahrene Kämpen und natürlich beiderlei Geschlechts. Alles ist vertreten.
„Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir nur wenige sind.“ sagt Klaus, Übungsleiter der Gruppe. „Regelmäßig treffen sich nur 6 bis 8 Sportwillige. Aber das wollen wir ändern.“ fügt er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu.
Wie? Ganz einfach: Mit euch!
Die Scheu, auch „im Alter“ noch eine neue Sportart auszuprobieren, wird hier einem Interessierten schnell genommen. Gleichaltrige sportbegeisterte Judoka, die aus eigener Erfahrung wissen, wo es „zwickt“, helfen mit langjährigem Praxiswissen und der nötigen Portion Humor über die Anfangsschwierigkeiten hinweg. Eine dicke weiche blaue Matte tut ihr Übriges, um Hemmungen abzubauen.
„Wir fangen an mit einfachen Rollen und Turnübungen. Das schult das eigene Körper- und Gleichgewichtsgefühl.“ verrät Klaus, der selbst erst mit über 30 zum Judosport gekommen und nun seit noch längerer Zeit dabei ist. „Die Übungen bauen aufeinander auf. Sie fördern und fordern Körper und Geist gleichermaßen – den japanischen Judogrundwortschatz inbegriffen.“
Das Training ist eher techniklastik; Basics sind gefragt. Aber auch Kraft-, Konditions- und Koordinationsübungen halten fit und machen Lust auf mehr. Und danach? Danach gibt’s eine gemütliche Runde am Stammtisch. „Manchmal ist das auch ein Ansporn, regelmäßig zum Training zu kommen. Schließlich ist die Gemeinschaft und der Spaß ein verbindendes Element des Vereinslebens.“
Und das ist gut so!
Wer jetzt Lust bekommen hat, über seinen Schatten zu springen, den „inneren Schweinehund“ überwinden und einfach mal 'reinschnuppern will: Bitte sehr. Ihr seid herzlich willkommen!